Mittwoch, 18. April 2012

Faust und Gretchen sprechen sich aus

Faust: "Ach Gretchen, es tut mir unendlich leid! Was habe ich nur aus dem einst so unschuldigen Mädchen voller Ideale gemacht. Mich trifft die Schuld an deines Bruders und deiner Mutter Tod. Auch deinen sozialen Abstieg und deinen Wahn muss ich verantworten. Jetzt droht dir meinetwegen auch noch der Tod.
Wie egoistisch war ich nur, als ich mich meiner Triebe hingab!"
Gretchen: "Oh Vater im Himmel. Geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe - wie im Himmel so auf Erden! Ich habe gesündigt, doch bin ich ach so jung. Habe Erbarmen!"
Faust: "Komm zu dir Gretchen! Ich bin's, Faust. Nimm dich zusammen und komm mit mir. Wir müssen stark sein, wenn wir den morgigen Tag noch erleben wollen."
Gretchen:"Oh Faust, jetzt erst erkenne ich dich. In deiner Anwesenheit bin ich schwach -nichts mehr als ein Sklave meiner Gefühle."
Faust:" Komm doch zur Vernunft und folge mir endlich! Ich war es, der dich in diese missliche Situation gebracht und deshalb ist es nun meine Pflicht, dich zu befreien."

3 Kommentare:

  1. Guten Tag liebe Schülerin, die mit Faust konfrontiert wird. Ich denke, du hast es ganz gut getroffen mit der Unterhaltung zwischen Gretchen und Faust. Faust hat ein schlechtes Gewissen und Gretchen weiß nicht recht, wie ihr geschieht. Doch was hätte Gretchen zu Faust gesagt, wenn sie sich zusammengerissen und nicht mehr geistesabwesend das Vater Unser gebetet hätte?

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  2. Das würde mich auch interessieren.

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  3. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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